TransWind ist ein unabhängiges Forschungsprojekt, das Praxisakteure auf zwei unterschiedlichen Ebenen einbindet.

  1. Auf einer nationalen Ebene bilden ExpertInnen aus den verschiedensten Bereichen der Windenergie eine Referenzgruppe.
  2. Direkt Betroffene können im Rahmen der Durchführung lokaler Fallstudien partizipieren. 

Stakeholdergruppe (Referenzgruppe)

Die Referenzgruppe dient dem Forschungsrojekt TransWind als Kommunikations- und Informationsdrehscheibe und wird bei einigen Arbeitsschritten selbst konkrete Inputs liefern. Prozesse, Vorhaben und Ergebnisse werden von der Referenzgruppe kommentiert, gleichzeitig wird die Gruppe regelmäßig über die Fortschritte von TransWind informiert. Mit Hilfe der Referenzgruppe wollen wir:

  • ein Dialogforum bilden, wo eine stetige und gleichberechtigte Kommunikation durchgeführt werden kann;
  • die Beteiligungs- und Mitbestimmungsmöglichkeiten der Stakeholder sichern;
  • den Prozesscharakter stärken. Der Prozess unterstützt gegenseitiges Lernen und die Sensibilisierung für neue Inhalte;
  • die Handlungsfähigkeit der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis gewährleisten.

 

1. Stakeholdertreffen, 27.11.2013, World-Café

2. Stakeholdertreffen, 19.05.2014

3. Stakeholdertreffen, 19.11.2015

Organisation und Kommunikationsregeln der Referenzgruppe

Organisation und Management: Alle Mitglieder der Referenzgruppe haben dieselben Rechte und Aufgaben. Primus inter pares ist der wissenschaftliche Projektleiter Patrick Scherhaufer. Vertretungsanspruch: Jedes Mitglied ist als Person und gleichzeitig als RepräsentantIn seiner/ihrer Institution/Organisation vertreten. Regeln der Kommunikation: Im Mittelpunkt der Austausch- und Diskussionsprozesse steht der Dialog. Voraussetzungen für den Dialog sind:

  • die Anerkennung, der Respekt und das Vertrauen zwischen den KommunikationspartnerInnen;
  • die Offenheit gegenüber dem was der oder die andere sagt und meint;
  • die Bereitschaft eigene Sichtweisen in Frage zu stellen und darüber zu reflektieren.

Ziel des Dialogs ist es, Einsichten zu bekommen, die auf individueller Basis nicht erreicht werden hätten können. Entscheidungsfindungen: Bei den Stakeholderworkshops werden Entscheidungen generell auf Basis des Konsensprinzips getroffen. Es werden aber auch nur jene Entscheidung diesem Prinzip untergeordnet, die sich dafür eignen! Ansonst dominiert im Projekt das Konsultationsprinzip.

Einflussmöglichkeiten der Mitglieder der Referenzgruppe

auf der Ebene der Mitbestimmung:

  • World Café zu Fragen der sozialen Akzeptanz von Windkraftanlagen, 1. Workshop (Phase 1)
  • Fragebogen zu flächenbezogenen Ausschlusskriterien als Input für die Modellierung (Phase 1)
  • Persönliche Interviews zum Thema der sozialen Akzeptanz mit allen TeilnehmerInnen der Referenzgruppe (Phase 1)
  • Diskussion der Kriterien zu Eignungs- und Ausschlusszonen als Input für die Modellierung, 2. Workshop (Phase 2)

auf der Ebene der Konsultation:

  • Modellierung: Minimale und maximale Windausbauszenarien für Österreich (Konsensvarianten) (Phase 2)
  • Kriterien der Fallauswahl (Phase 2)
  • Empfehlungen für eine Verbesserung der sozialen Akzeptanz, 3. Workshop (Phase 4)

auf der Ebene der Information:

  • Modellierung: Mittleres Windausbauszenario für Österreich (Phase 2)
  • Durchführung der Fallstudien (Phase 3)
  • Projektberichte (Phase 4)

ProjektpartnerInnen / Mitglieder der Referenzgruppe

(in alphabetischer Reihenfolge)

  • Abwicklungsstelle für Ökostrom AG (OeMAG) / Dr. Horst Brandlmaier
  • eh. Amt der Burgenländischen Landesregierung / DI Rupert Schatovich (in Pension)
  • Amt der Burgenländischen Landesregierung, Stabstelle Raumordnung und Wohnbauförderung / DI Arnold Schweifer
  • Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, Abteilung Landentwicklung / DI Rosa Strauch
  • Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, Abteilung Umwelt- und Energiewirtschaft / DI Franz Angerer
  • Amt der Salzburger Landesregierung, Abteilung Naturschutzgrundlagen / DI August Wessely
  • Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Abteilung Landes- und Gemeindeentwicklung / DI Rainer Opl
  • Arbeiterkammer Steiermark / DI Johann Pressl
  • Arbeiterkammer Wien / Mag. Dominik Pezenka
  • Austrian Power Grid (APG) / DI Klaus Kaschnitz
  • BirdLife Österreich / Mag. Gabor Wichmann
  • BM für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT), Abteilung Energie- und Umwelttechnologien / DI Theodor Zillner
  • BM für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW), Abteilung Erneuerbare Energien, Elektrische Energie und Fernwärme / DI Dr. Peter Dickinger
  • Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) / DI Josef Plank
  • E-Control / Dr. Harald Proidl
  • E-Control / DI Michael Sorger
  • Energie Burgenland Windkraft GmbH / Ing. Michael Haider
  • EVN Naturkraft / MMag. Dr. Georg Waldner
  • EVN Naturkraft / Christoph Zehetner
  • GruppePlanung Büro Dr. Paula / DI Reinhard Hrdliczka
  • IG-Windkraft / Florian Maringer
  • IG-Windkraft / Mag. Stefan Moidl
  • Koordinationsstelle für Fledermausschutz- und -forschung in Ö (KFFÖ) / Mag. Katharina Bürger
  • Koordinationsstelle für Fledermausschutz- und -forschung in Ö (KFFÖ) / MSc MSc Michael Plank
  • ÖkostromAG / Ing. MA Christoph Großsteiner
  • Püspök Group / Dkfm. Peter Püspök
  • Umweltanwaltschaft Burgenland / Prof. Mag. Hermann Frühstück
  • Umweltanwaltschaft Niederösterreich / Prof. Dr. Harald Rossmann
  • Umweltanwaltschaft Steiermark / MMag. Ute Pöllinger
  • Umweltdachverband / Mag. Roland Jöbstl
  • Umweltdachverband / Mag. Michael Proschek-Hauptmann
  • WEB Windenergie AG / DI Arnold Kainz
  • Windkraft Simonsfeld AG / Ing. BSc Heribert Müller
  • Wirtschaftskammer Wien / Mag. Franziska Aujesky

Transparenz ist uns wichtig! Daher können Sie den detaillierten methodischen Ablauf, der zur Auswahl der Mitglieder der Referenzgruppe führte, gerne auf Anfrage erhalten.