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Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit : 2024-01-01 - 2026-06-30

Industriebrachen stellen bereits degradierte Flächen dar. Die Umwandlung von ehemaligen Industriestandorten in postindustrielle Landschaften ist wirtschaftlich und technisch sehr anspruchsvoll und kostspielig, während eine Anpassung für eine neue industrielle Nutzung viel eher möglich ist. Die Wiederbelebung bestehender Industriebrachen für industrielle oder produktionsorientierte Zwecke reduziert die Errichtung neuer Produktionsstätten auf der grünen Wiese und vermeidet so die Neuinanspruchnahme von Flächen, die Versiegelung von Böden und den weiteren Verlust der biologischen Vielfalt im Donauraum. Die Reindustrialisierung nach dem Prinzip "Braun ist besser als Grün" stellt eine komplexe planerische Herausforderung dar, die Folgendes erfordert: - Mitplanungs- und Mitgestaltungsprozess im Einklang mit den sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Prioritäten der betroffenen Gemeinden, starke Einbeziehung der Akteure der Zivilgesellschaft - Interinstitutionelle Zusammenarbeit auf verschiedenen Verwaltungsebenen bei der Lösung von Raumplanungs-, Kontaminations- und anderen Umweltproblemen, Einbettung in die Bereiche Verkehr und Kommunikation, Infrastruktur, Bau und Wiederaufbau (Genehmigungen), Unternehmensförderung, Investorenmanagement, ... - Integration mit regionalen Strategien und polyzentrischen Entwicklungsplänen - die Entwicklung von guten Finanzierungskonzepten, die sich auf öffentlich-private Partnerschaften stützen Die Projekte werden gemeinsam Lösungen und Instrumente auf der Grundlage des Prinzips "Braun ist besser als grün" entwickelt und diese in den lokalen und institutionellen Rahmen integrieren. Ziel ist die Erarbeitung einer gemeinsamen Strategie und eines Aktionsplans, der von den Organisationen übernommen wird.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit : 2023-10-15 - 2024-02-29

Der Wiener Cottage Verein wurde 1872 gegründet. In der mehr als 150-jährigen Entwicklungsgeschichte hat sich das Cottage von einer alternativen Form der Stadterweiterung außerhalb der dicht bebauten inneren Bezirke, in gesunder Lage zu einer elitären Wohnform entwickelt. Im Siedungsbestand ist diese Entwicklung ausgehend von den Mehrfamilienhäusern in gekuppelter Bauweise aus den Anfangsjahren bis hin zu repräsentativen Villen in freistehende Bauweise das frühen 20, Jahrhunderts nachzuvollziehen. Ausgehend vom Siedlungsbestand werden im Projekt die charakteristischen gestalterischen Qualitäten des Cottage untersucht. Welche Rolle spielen die Freiräume und der Baubestand für die Stadtlandschaft? Wie können spezifische Qualitäten erhalten werden und wie kann sich der Baubestand zukünftig entwickeln? In einem Gestaltkriterienkatalog sollen die Ergebnisse dieser Forschung zusammengefasst werden.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit : 2023-10-09 - 2024-04-08

Das Projekt liefert einen Beitrag zum Forschungsfeld Landschaft und Infrastruktur. Die Salzkammergutbahn ist eine wichtige Verkehrsverbindung durch das Salzkammergut. Als lineare Infrastruktur verbindet sie Orte von touristischer Bedeutung mit den Orten der Salzgewinnung und frühen Industrialisierung. Verschiedene Kräfte formten die Landschaft im Lauf der Geschichte. Im Forschungsprojekt wird die Charakteristik der gestalteten Landschaft entlang der Salzkammergutstrecke erhoben und ihre Prägung durch infrastrukturelle Eingriffe untersucht. Die Ergebnisse werden zur Nutzung als Audioguide in den Zügen der ÖBB aufbereitet.

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