Band 7 / Issue 7

Barrique - vom Baum zum Wein

Barrique - from a tree to wine

8 Beiträge / articles
ca. 200 Seiten (B5) / pages (size B5)

Text:
in deutscher Sprache
Text: in German language

Zusammenfassungen: in deutscher und englischer Sprache
Summaries: in German and English language

Erscheinungsdatum / year of publication: 2006

Kurze Zusammenfassung Der Titel des Buches „Vom Baum zum Wein“ mag semantisch nicht korrekt und vielleicht ein wenig verwirrend klingen. Dennoch spiegelt er ganz gut den Bogen wieder der sich über den Inhalt dieses Textes spannt. Gemeint ist damit der Herstellungsweg der beim Baum, der Eiche aus dem Wald die mit Hilfe forstlicher Maßnahmen zu einem wertvollen Rohstoff für die Fassherstellung erzogen wird, beginnt.  Dieser Weg führt weiter über das eingeschnittene Holz – welches unter verschiedenen Bedingungen getrocknet und gelagert wird, bevor daraus die Fassdauben gefertigt werden – und dem Toasting (dem Ausbrennen der Fässer) – welches chemische Veränderungen der Holzoberfläche zur Folge hat, einerseits vorhandene Holzinhaltsstoffe teilweise abbaut und andererseits neue entstehen lässt. Beim fertigen Eichenholzlagerfass dem Barrique , in welchem nun der Wein ausgebaut werden kann um ihn im Wechselspiel mit dem getoasteten Holz zur Reife zu führen und eine spezifische Note zu verleihen endet nun der Weg. Lange Zeit wurde mit dem Barrique – dem kleinen Fass aus Eichenholz - immer französisches Eichenholz assoziiert. Doch die Praxis zeigt, dass Eichenholz aus anderen Regionen, wie Amerika, Deutschland, Ungarn, Russland u.a., sich ebenfalls ausgezeichnet dafür eignet. Warum also nicht auch Österreichisches? Dieser Frage wurde  erstmals in Österreich nicht nur empirisch – was jeder Weinbauer sowieso weiß – sondern wissenschaftlich an der Universität für Bodenkultur in Wien und der Höheren Bundeslehranstalt und Bundesamt in Klosterneuburg nachgegangen und die einzelnen Stationen auf diesem langen Weg und deren Einflussfaktoren auf das Produkt – dem Barriquewein - untersucht. Darüber hinaus wird einem von der „Neuen Welt“ (Australien, Amerika) ausgehendem und nun nach Österreich kommenden Trend der Verwendung von getoasteten Eichenholzchips anstelle der Barriques Rechnung getragen. Das Bundesamt für Weinbau in Eisenstadt hat sich intensiv mit dieser Frage auseinandergesetzt. Abschließend wurde ein aktuelles Verzeichnis (Stand Mai 2006) aller österreichischen Fassbinder und deren Produktpalette verfasst. Downloads

Vorwort
von Astrid Forneck Einführung in die Thematik der Barrique
erstellt von der Autorengruppe Barriqueerzeugung aus österreichischer und französischer Eiche -
eine vergleichende Untersuchung (Abstract)
Producing oak-casks for winemaking of national and French oak -
a comparative study (Abstract)
von Michael Schusser Vergleich der sensorischen und analytischen Veränderungen von Rotwein durch
den Ausbau in Barriques aus burgenländischer bzw. französischer Eiche (Abstract)
Comparison of the sensory and analytic changes of red wine during the storage
in barriques from France and Burgenland (Abstract)
von Harald Scheiblhofer Der Einfluss von Eichenholzchips auf das Aromaprofil und die Sensorik
von Rot- und Weißweinen (Abstract)
The influence of oak chips on aroma profile and sensory characteristics
of red and white wines (Abstract)
von Walter Flak Links

Bundesamt für Weinbau Bundesamt für Wein- und Obstbau in Klosterneuburg Universität für Bodenkultur Wien
University of Natural Resources and Applied Life Sciences, Vienna
Department für Angewandte Pflanzenwissenschaften und Pflanzenbiotechnologie
Department of Applied Plant Sciences and Plant Biotechnology
Institut für Garten-, Obst- und Weinbau (IGOW)
Institute of Horticulture and Viticulture (IGOW)
Landesinnung der Bildhauer, Binder, Bürsten- und Pinselmacher, Drechsler,
Korb- und Möbelflechter sowie Spielzeughersteller
Landwirtschaftskammer Burgenland