• Nachwachsende Rohstoffe nutzen

  • Zukunftsfähige Gebäude

  • Produktinnovationen

  • In Industrie und Wirtschaft

  • Biobasierte Materialien erforschen

  • Von der Natur inspiriert

  • Natürliche Fasermaterialien

Warum Holz- und Naturfasertechnologie?

Der Ressourcen- und Energieverbrauch unserer Gesellschaft nimmt stetig zu, was die Kapazitäten unseres Planeten an seine Grenzen führt. Darum ist es unumgänglich, auf erneuerbare Rohstoffe und moderne Technologien zu deren Nutzung zurückzugreifen. Nachwachsende Rohstoffe wie Holz, aber auch Naturfasern wie Hanf oder Flachs, leisten hier als Materialien der Zukunft einen wichtigen Beitrag. Sie weisen im Vergleich zu nicht erneuerbaren Rohstoffen wie Erdöl und daraus hergestellten Stoffen wie Kunststoff oder energieintensiven Baustoffen wie Beton oder Stahl eine deutlich bessere Energiebilanz auf und fungieren zudem als klimaschonender Kohlenstoff-Speicher. Nach ihrem Einsatz können sie als Energieträger genutzt oder wieder in den Kreislauf der Natur zurückgeführt werden. Der Bachelorstudiengang „Holz- und Naturfasertechnologie“ beschäftigt sich damit, wie diese essentiellen, natürlichen Rohstoffe als Werk- und Baustoffe eingesetzt, optimiert und zu nützlichen Produkten weiterverarbeitet werden können.

Nachhaltige Rohstoffe auf vielfältige Weise nutzen

Ist Holz dein Element?

Willst du dich mit den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von nachwachsenden Rohstoffen beschäftigen und innovative Anwendungen erschließen?

Kannst du dich für Naturwissenschaft, Technik und Wirtschaft begeistern?

Und interessierst du dich für, den Weg vom Rohstoff zum Produkt von der Planung über die Fertigung bis zur Qualitätskontrolle?

Dann bist du beim Studium „Holz- und Naturfasertechnologie“ richtig!

 

Studienplan, LV-Angebot: UH 033 226 Bachelorstudium Holz- und Naturfasertechnologie

Tätigkeitsprofil: Holz meets Technologie & Wirtschaft

Holz und biobasierte Materialien gelten als Rohstoffe der Zukunft, denn als Naturstoffe weisen sie nicht nur nützliche Eigenschaften auf, sondern leisten einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft.

Holz zum Beispiel ist natürlich, regeneriert sich selbst, ist fest, belastbar und leicht und kann so für die unterschiedlichsten Zwecke eingesetzt werden. Es kommt nicht nur im modernen Holzbau z.B. in Gebäuden oder Möbeln, sondern inzwischen auch als stabiler Leichtbaustoff in Fahrzeugen, Flugzeugen oder Maschinen zur Anwendung. Papier, Verpackungen, Textilien, Hygieneartikel, Sport- und Freizeitartikel und vieles mehr werden aus Zellulose und aus Naturfasern hergestellt und deren Anwendungsbereiche wachsen. Die Inhaltsstoffe von Holz dienen nicht nur als Rohstoff zur Herstellung von Farben, Lacken, Klebstoffen oder sogar Sprengstoff, sondern kommen auch in Medikamenten zum Einsatz. Wie genau das geht? Damit beschäftigen sich Expertinnen und Experten auf dem Gebiet Holz- und Naturfasertechnologie. Sie wissen über die charakteristischen Eigenschaften von Holz und anderen nachwachsenden Rohstoffen Bescheid und befassen sich mit den vielfältigen Bearbeitungsmöglichkeiten und technischen Verfahren, genauso wie mit modernsten Technologien wie Nanotechnologie, Informationstechnologie oder Robotereinsatz um aus dem Rohstoff ein hochwertiges Endprodukt zu kreieren. Sie begleiten und managen den Weg vom Rohstoff zum Produkt und optimieren Verfahren und Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette von biobasierten Rohstoffen.

Für Absolventinnen und Absolventen von "Holz und Naturfasertechnologie" tun sich vielfältige Karrieremöglichkeiten rund um Holz und biobasierte Materialien in Wirtschaft und Industrie, aber auch spannende Forschungsfelder auf. So wird an der Universität für Bodenkultur Wien zum Beispiel daran geforscht, wie man Plastikfolien ersetzen kann, wenn man Holzfasern mittels Nanopartikeln wasserabweisend macht, wie aus Wasserpflanzen der alten Donau ein neuer Rohstoff für Obst-Verpackungen entsteht, oder wie sich der Holzbestandteil Lignin als umweltfreundlicher Inhaltsstoff in Pflanzenschutzmitteln nutzen lässt

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Forschung

Holzbau

Busy warehouse workers holding inventory audit

Wirtschaft

Industrie

Kompetenzen: Naturwissenschaften, Technik und Sozioökonomie

Die Universität für Bodenkultur Wien hat ihre Studien nach einem „3-Säulen-Prinzip“ aufgebaut und vereint Naturwissenschaften, Technik und Sozioökonomie. Im Bachelorstudium „Holz- und Naturfasertechnologie“ erwirbst du dementsprechend auch Grundlagen aus allen drei Bereichen – was vernetztes Denken und einen lösungsorientierten Blick auf gesellschaftliche und ökologische Problemstellungen schärft. Du erwirbst Wissen über ökologische Grundlagen und über die charakteristischen Eigenschaften von Holz und Naturfasern, lernst unterschiedliche Technologien und Verfahren zur Be- und Verarbeitung kennen und entwickelst ein Verständnis über Produktionsprozesse, Logistik und Marktbedingungen. In zahlreichen Übungen, bei Exkursionen und während eines vierwöchigen Praktikums kannst du das erworbene Wissen in der Praxis anwenden.

Karrierechancen: Von der Holz verarbeitenden Industrie über Wirtschaft, Forschung und Entwicklung bis hin zum öffentlichen Sektor

Die Holzwirtschaft ist nicht nur einer der wichtigsten Industriesektoren Österreichs, sondern auch einer der größten Europas. Holz und Naturmaterialien liegen als regenerative Zukunftsmaterialen im Trend. Expertinnen und Experten für Naturstoffe sind national und international gefragt. Sie begleiten, gestalten und managen den Kreislauf vom Rohstoff bis zum Endprodukt und treiben den ökologischen Wandel voran. Berufsfelder für Absolventinnen und Absolventen finden sich nicht nur in Unternehmen der Holz und Fasern verarbeitenden Industrie und verwandter Wirtschaftsbereiche in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern (Technik, Management, Planung, Verkauf, Beratung, Forschung etc.), sondern auch in anderen Branchen, in denen Holzkomponenten zum Einsatz kommen (Architektur und Bauwesen, Maschinen- und Anlagenbau, Automobilindustrie, Luftfahrt etc.). Auch in Bildungs- und Forschungseinrichtungen (zum Beispiel im Bereich Material- und Werkstoffdesign) oder im öffentlichen Sektor (Bund, Länder, Gemeinden, Verbände, Interessensvertretungen) tun sich Karrieremöglichkeiten auf.

Absolventinnen und Absolventen

Studierende erzählen

Studierende erzählen

Tätigkeitsfelder

Mögliche Berufsfelder finden sich in:

  • Holz und Faser verarbeitende Betriebe
  • Holz-, Säge- und Plattenindustrie
  • In der verarbeitenden Industrie vor- und nachgelagerten Bereiche wie z.B. Zulieferer, Ausrüstungsbetriebe (z.B. Maschinen- und Anlagenbau, Beschichtung und Klebstoffe), Handel und Vermarktung
  • Forschungseinrichtungen z.B. in den Bereichen Material- und Werkstoffdesign
  • Forschungs- und Prüfanstalten
  • Interessensvertretungen und Verbänden

Weiterführende Masterstudien an der BOKU:

  • Holztechnologie und Management

*Voraussetzungen laut Studienordnung beachten

WEITSICHT Podcast - Studieren für die Zukunft

Mit: Johannes Konnerth (Stellvertretender Leiter des Instituts für Holztechnologie und nachwachsende Rohstoffe), Richard Fitzthum (Student), Lena Maria Leiter (Studentin), Hannes Plackner (Assistent der Geschäftsleitung bei HS Timber Group)