Julian Zeilinger von der International Association of Agricultural Economists ausgezeichnet

Julian Zeilinger, Doktorand am Institut für Agrar- und Forstökonomie (AFO), wurde im Rahmen der International Conference of Agricultural Economists für seine Forschung zur Klimawandelanpassung von landwirtschaftlichen Betrieben mit der T.W. Schultz Award Honorable Mention ausgezeichnet.

Im Zuge der von 17.-31. August 2021 virtuell stattfindenden International Conference of Agricultural Economists (ICAE) der International Association of Agricultural Economists (IAAE) wurden die besten, von WissenschaftlerInnen unter 40 eingereichten, Beiträge prämiert. Mit dem Beitrag „Identifying the Extent of Farm-Level Climate Change Adaptation“ konnte Julian Zeilinger gemeinsam mit seinen Koautoren Andreas Niedermayr (BOKU), Abdul Quddoos (Government College University Faisalabad) und Jochen Kantelhardt (BOKU) die Jury überzeugen, welche aus renommierten Agrarökonomen bestand. Für seine Einreichung wurde er mit der T.W. Schultz Award Honorable Mention ausgezeichnet.

Der Artikel untersucht in welchem Ausmaß sich die österreichische Landwirtschaft an den Klimawandel anpassen (adaptieren) kann, um negative Konsequenzen daraus zu verringern. Die Ergebnisse zeigen, dass die untersuchten Betriebe im Durchschnitt nicht ausreichend an den Klimawandel angepasst sind, was der in der Literatur geläufigen Annahme von vollständiger Adaption widerspricht. Insbesondere in den wärmsten Regionen Österreichs wirkt sich fehlende Anpassung stark negativ auf das Betriebsergebnis aus. Julian Zeilinger unterstrich in seinem Vortrag deshalb die Notwendigkeit, adäquate Adaptionsmaßnahmen effektiv umzusetzen.

Die International Conference of Agricultural Economists findet seit 1929 alle 3 Jahre statt und vereint weltweit neueste Forschungsergebnisse und Politikanalysen in der Agrarökonomie. In diesem Jahr verzeichnete die Konferenz insgesamt 524 präsentierte Beiträge.