Beim spannungsabhängigen Anionen Kanal (engl.: VDAC) handelt es sich um eine Pore der äußeren Mitochondrienmembran Diese Pore besteht nahezu vollständig aus antiparallelen β-Faltblattstrukturen, die daubenförmig angeordnet, aussehen wie ein Holzfass. Bei einem Aktionspotential von 30 bis 40 mV schließt sich diese Pore. Unterhalb dieser Schwelle ist ein Austausch von einigen Ionen und Molekülen zwischen den Mitochondrien und dem Cytosol möglich.

Für eine geregelte Funktionfähigkeit der Mitochondrien ist dies von entscheidender Bedeutung. Des Weiteren sind diese Kanäle bei der Apoptose der Mitochondrien beteiligt.

Bei diesem Projekt werden bakterielle S-Schichtproteine dazu genutzt, künstliche Membranen anzubinden. Mit Hilfe der sog. Zellfreien Proteinsynthese werden dann die VDAC-Rezeptoren funktionell in diese Membranen synthetisert.

 

Kontaktperson: Ms Sonja Zayni