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AM IFA STANDORT TULLN

Das IFA-Tulln ist ein Department der Universität für Bodenkultur Wien, das mit der Technischen Universität Wien und der Veterinärmedizinischen Universität Wien am Technopol-Standort-Tulln kooperiert.
Es befindet sich in der Konrad Lorenz Strasse 20 in 3430 Tulln.

Das Dept. IFA-Tulln wurde 1994 als unabhängiges, interuniversitäres Forschungsinstitut für landwirtschaftliche Biotechnologie gegründet und 2002 als eigenes Department in die BOKU integriert. Heute sind am IFA-Tulln bereits mehr als 180 Mitarbeiter an 6 Instituten tätig.

Die Aufgabe des Departments ist es, interdisziplinäre Forschung im Bereich der Agrarbiotechnologie zu betreiben. Schwerpunkte bilden die Entwicklung neuer Verfahren für die Produktion und Verwertung nachwachsender Rohstoffe, die Umwelttechnik und -analytik sowie neue molekularbiologische und biotechnologische Verfahren in der Pflanzen- und Tierzucht.

Unser Department wurde als gemeinsame Forschungsstätte der Wiener Universitäten - Universität für Bodenkultur Wien, Veterinärmedizinische Universität und Technische Universität Wien eingerichtet. Diese stellen die sechs Institutsleiter sowie einen Teil des wissenschaftlichen und technischen Personals und ermöglichen so ein breites Spektrum wissenschaftlicher Zusammenarbeit.


 

Die Mitarbeiter des Instituts für Biotechnologie in der Pflanzenproduktion forschen in den Bereichen der Grundlagen- und angewandten Forschung an Kulturpflanzen mit den Schwerpunkten Pflanzenzüchtung, Pflanzengenetik, Phytopathologie und Resistenzzüchtung. Die Entwicklung und Anwendung biotechnologischer Methoden bilden die Eckpunkte von Forschungsarbeiten. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Mitwirkung an der Lehre im Rahmen der Bachelor-, Magister- und Doktoratsstudien der BOKU sowie an der Fachhochschule für Biotechnisches Verfahren am Campus Tulln.

Der Forschungsschwerpunkt des Instituts für Naturstofftechnik liegt in der Nutzbarmachung nachwachsender Rohstoffe sowie industrieller Nebenprodukte für den Spritzguss und die Profilextrusion. Beginnend bei der Rohstoffanalyse und -aufbereitung über die Verarbeitung in Technikumsanlagen bis hin zur Werkstoffprüfung erfolgen alle Arbeiten am Institut. Die moderne Ausstattung der industrienahen Anlagen gewährleistet die effiziente und praxisgerechte Umsetzung der Forschungsaufträge.

Am Institut für Bioanalytik und Agro-Metabolomics wird wissenschaftliche Forschung auf höchstem Niveau betrieben. Dabei nimmt die Entwicklung von neuen leistungsfähigen Methoden auf dem Fachgebiet der (bio-)analytischen Chemie einen besonderen Stellenwert ein. Das Institut verfolgt einen hochgradig interdisziplinären Ansatz zur Bestimmung von Schadstoffen und biologischen Wirkstoffen mit einem Schwerpunkt auf Mykotoxinen und Allergenen in Lebensmitteln. Das schließt auch die Untersuchung von biologischen Systemen mit Metabolomics-basierten Ansätzen ein. Das Institut für Bioanalytik und Agro-Metabolomics ist Veranstalter von regelmäßigen Laborvergleichsversuchen. Daher werden die Messungen immer von umfangreichen Qualitätssicherungsmaßnahmen begleitet. Ein integraler Bestandteil der Projekte ist es, Wissen durch Veröffentlichungen, wissenschaftliche Präsentationen und auf Konferenzen allgemein verfügbar zu machen und in der Lehre sowie der Betreuung von Diplomanten und Doktoranten aktiv zu sein.

Der Schwerpunkt der Forschungsaktivitäten am Institut für Umweltbiotechnologie beruht auf der Anwendung mikrobiologischer Stoffwechselvorgänge zur Sicherung der Lebensqualität und zur Wahrung natürlicher Ressourcen. Auf der einen Seite steht der Abbau oder die Entgiftung von Schadstoffen (im Boden, Wasser und Abfall) beziehungsweise die Entwicklung von Monitoring-Methoden zur Bewertung des Erfolges von Sanierungsmethoden. Auf der anderen Seite stellt die bestmögliche Nutzung vorhandener Ressourcen durch Schaffung nachhaltiger Stoffkreisläufe ein zentrales Ziel der am Institut betriebenen Forschung dar.

Prinzipielle Aufgabenstellung der Abteilung für molekulare Genetik Reproduktionsbiologie ist die Zucht gesunder und fruchtbarer Tiere mit sinnvollen Produktionsleistungen, wobei die Ergebnisse molekular- und zellbiologischer Grundlagenforschung direkt mittels moderner reproduktionstechnischer Methoden in die Zuchtpraxis umgesetzt werden.

Das Institut für Tierernährung, Tierische Lebensmittel und Ernährungsphysiologie repräsentiert den Beginn der Versorgungskette an Lebensmitteln tierischer Herkunft. Im Mittelpunkt steht hierbei die sachgemäße Fütterung landwirtschaftlicher Nutztiere und der maßgebliche Beitrag der Ernährung zur Qualität und Sicherheit der Primärprodukte (Milch, Fleisch, Eier). Die Sekundärwirkungen einzelner Nahrungskomponenten auf Verdauung, Stoffwechsel und Gesundheit bilden einen besonderen Schwerpunkt.