Holzqualität und Resilienz in der Holzbereitstellung

Im Projekt GreenLane werden erstmalig die Auswirkungen der Dauer der Lieferzeit auf die Holzqualität im Speziellem und auf die Resilienz des Versorgungsnetzwerkes Holz im Allgemeinen anhand innovativer quantitativer Methoden untersucht. Mithilfe empirischer Modelle zur Bestimmung der Entwicklung der Holzqualität von im Wald gelagertem Sortimenten basierend auf regionale Wetterprognosen werden in einem Simulationsmodell der Lieferkette die wesentlichen Performanceindikatoren der Supply Chain Holz erstmalig evaluiert. Damit wird ein wesentlicher Beitrag zur Ableitung von Strategien und Maßnahmen zur Erhöhung der Wertschöpfung in der Forstwirtschaft geleistet.
Hauptziel des Projektes GreenLane ist es, ein Modell einer virtuellen Supply Chain Holz weiterzuentwickeln, das für verschiedene Klimawandelszenarien die Wert- bzw. Qualitätsentwicklung von Holzsortimenten aufgrund der prognostizierten Witterung bestimmen kann und das Testen unterschiedlicher Ernte- und Transportentscheidungen ermöglicht. Der Fokus der Studie liegt auf der Implementierung witterungsbasierter Modelle für Holzqualität und Holzverfügbarkeit und dem Vergleich dreier europäischer Fallstudien unter kontinentalen, subarktischen und ozeanischen Bedingungen. Ein Hauptaugenmerk des Projektes liegt auf der Identifizierung und Quantifizierung der Auswirkungen von Logistikentscheidungen, die die prognostizierte Wertentwicklung der zu transportierenden Holzsortimente berücksichtigen, hinsichtlich Holzqualität, Versorgungssicherheit und Logistikkosten.

Endbericht

Forstzeitung


Projektlaufzeit

01.03.2019-28.02.2022


Gefördert durch

ForestValue ERA-NET Cofund Call


ProjektpartnerInnen

Österreich:

Schweden:

  • Skogforsk: Karin Westlund, Lars Eliasson
  • Norra Waldbesitzervereinigung

Norwegen:

  • Norwegian Institute of Bioeconomy Research (NIBIO): Dag Fjeld, Lone Ross Gobakken
  • Allskog Waldbesitzervereinigung