33 Milionen Euro werden fehlen – restriktive Einsparungen an der BOKU nötig (29.10.2010)

Das gestern stattgefundene Begleitgespräch zur laufenden Leistungsvereinbarungsperiode erbrachte keine neuen Informationen in Bezug auf die zukünftige Finanzierung der  Universität für Bodenkultur Wien. Wie Rektor Martin Gerzabek in einer Information für alle MitarbeiterInnen an der BOKU mitteilte, fand das Gespräch in einer sehr offenen und konstruktiven Atmosphäre statt. Die Entwicklungen an der BOKU im Zuge der laufenden Implementierung der Leistungsvereinbarungwurden sehr positiv aufgenommen. Das BMWF zeigte großes Interesse an dem Erhalt der AbsolventInnenzahlen - auch im Zusammenhang mit der MINT-Initiative. Allerdings wurde die bei dem letzten Gespräch in Aussicht gestellte nominelle Fortschreibung des Budgets aus heutiger Sicht bekräftigt. Daher werden nach wie vor – wie bereits im Juli kommuniziert - zwischen 2013 bis 2015 etwa 33 Millionen Euro für die Bedeckung des laufenden Betriebes der BOKU unter der Maßgabe der Umsetzung der Leistungsvereinbarungsvorhaben fehlen. Rektor Martin Gerzabek: „Die Gesprächspartner anerkannten die Argumente der BOKU und teilen unsere Sorgen bezüglich der Auswirkungen derdrohenden Budgetentwicklung. Budgetgespräche für die nächste Leistungsvereinbarungsperiode werden voraussichtlich in das Jahr 2011 vorgezogen. Unter diesen Rahmenbedingungen ist das Rektorat gezwungen, eine sehr restriktive Budgetpolitik zu entwickeln. Die BOKU ist mit ihren Kompetenzfeldern hervorragend aufgestellt, um durch wissenschaftliche Forschung zur Lösung vieler der großen Herausforderungen unserer Zeit auf hohem Niveau beizutragen. Wir werden weiterhin für die Zukunft der BOKU kämpfen!Wir fordern die Politik nochmals auf, ihre Verantwortung gegenüber kommenden Generationen wahrzunehmen und einer nachhaltigen Schädigung der BOKU und der gesamten Universitätslandschaft entgegen zutreten“.    Kontakt / Rückfragen:
Dr. Ingeborg Sperl
BOKU Öffentlichkeitsarbeit
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