Katrin Greimels Arbeit über die Verwendung von Enzymen statt Schwermetallen in Lacken war der Jury gleich zwei Preise wert

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Das Universitäre Gründerservice INiTS prämiert jene wissenschaftlichen Arbeiten mit dem INiTS Award, die besonders großes Potenzial für eine erfolgreiche Unternehmensgründung haben. Die innovativsten Arbeiten werden in den Kategorien „Informations- und Kommunikationstechnologien", „Life Sciences" und „Allgemeine Technologien" vergeben. Zusätzlich werden noch die Special Awards „green tech" sowie der „woman award" verliehen. DI Katrin Greimel (Institut für Umweltbiotechnologie) konnte in der Kategorie "Allgemeine Technologien" als auch beim "woman award" jeweils den 2. Platz belegen. Ihre Arbeit "Banning toxic heavy-metal catalysts from paints: enzymatic cross-linking of alkyd resins" beschäftigt sich mit den problematischen Lacken und Lasuren für Möbel, Böden oder auch Metalle: Derzeit werden sie fest, weil den Lacken Schwermetalle beigemischt sind, die das Aushärten katalysieren. Diese Schwermetalle – allen voran Kobalt – sind inzwischen als potenziell Krebs erregend eingestuft. Das Austrian Centre of Industrial Biotechnology (acib) hat in Kooperation mit dem IFA Tulln/der BOKU Wien und dem Lackhersteller Allnex Austria einen „Biolack" entwickelt, bei dem die unerwünschten Schwermetalle durch Enzyme ersetzt sind. Diese Biokatalysatoren sorgen nun für das umweltfreundliche und unbedenkliche Festwerden des Lackanstrichs. 

INiTS Award 2013

INiTS Award 2013