Führen an Universitäten beinhaltet im wesentlichen vier unterschiedliche Handlungsfelder: Forschung, Lehre, Netzwerke, Organisation. Jedes Feld birgt seine eigene Logik und Dynamik. Wissenschaftliche Führungskräfte brauchen eine ganzheitliche Sichtweise und die Kompetenz, situativ zwischen den einzelnen Feldern wechseln zu können.

Führen in der Forschung

Wissenschaftliche Tätigkeit, Erschließen von Fachgebieten

  • “Kernkompetenz”, Forschungskarriere
  • Ansehen in der Scientific Community

Expert*innenwissen im Fachgebiet

Führen in der Lehre

Leiten von Studienprogrammen, Lehrveranstaltungen

  • Ausbildung von Studierenden
  • Wissenschaftlichen Nachwuchs fördern

Hochschullehre, Mentoring

Führen in Netzwerken

Leiten von Kompetenzzentren, übergreifenden Projekten

  • Hohes Maß an Netzwerkkompetenz
  • Oft über Drittmittelgelder finanziert

Koordination, Überzeugungskraft

Führen in der Organisation

Leiten von Departments, Instituten, Abteilungen

  • Traditionelles Linienmanagement
  • Hierarchische Strukturen

Administration, disziplinäre Konsequenzen

Anmerkung: Das Modell wurde ursprünglich an der Chalmers University of Technology in Schweden entwickelt und für die Führungsarbeit an der BOKU angepasst.

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