Urban Vertical Greening 2.0: Vertical greening for livable cities - co-create innovation for the breakthrough of an old concept (UVG 2.0)

Detailansicht der Demonstrationsanlage (Metalltröge mit Pflanzen),fahrbare Stiege zum Begehen der Anlage

Über das Projekt:

Das Forschungsprojekt UVG 2.0 hat sich mit Fassadenbegrünungen als progressive Verknüpfung der Ernährungs-, Wasser- und Energieversorgung beschäftigt, mit dem Ziel, sie als wertvolles Element in Städten der Zukunft einzusetzen. Denn gerade dichte urbane Räume profitieren von Fassadenbegrüngen mit ihren vielfältigen Ökosystemdienstleistungen (z.B. Kühlung der Lufttemperatur, passiver Hochwasserschutz, Bioenergie, Nahrungsmittelproduktion, Biodiversität, Schallreduktion).

Um das Potenzial von vertikalen Bauwerksbegrünungen herauszufinden, hat das Urban Vertical Green 2.0-Konsortium in drei Städten (Berlin, Wien und Ljubljana) gemeinsam mit dortigen Stakeholdern Aspekte hinsichtlich Konstruktion, Verwaltung und Management von städtischen Grünstrukturen beleuchtet. In einem transdisziplinären und mitgestaltenden Ansatz wurden konventionelle Begrünungen und Pflegemöglichkeiten überdacht und mit Wissen aus den Bereichen Stadtplanung, Landschaftsarchitektur, Ökohydrologie, Maschinenbau, Siedlungswasserbau sowie Wirtschaft optimiert, um zukünftig verstärkt Naturbasierte Lösungen in urbane Räume zu bringen, einzusetzen und zu nutzen. Das Projekt wurde von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft und von JPI Urban Europe unterstützt.

Die Ergebnisse des Projektes können in Form eines E-books heruntergeladen werden. Link folgt.

Das Institut für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau und das Institut für Siedlungswasserbau, Industriewasserbau und Gewässerschutz setzen ihren Schwerpunkt in die gemeinsame Entwicklung einer tropfschlauchfreien Bewässerungskonzeptes, das die Einbringung von Grau- oder Regenwasser in eine Vertikalbegrünung ermöglicht. Die Vertikalbegrünung kann dabei als Reinigungsstufe für das Grauwasser dienen, oder das Grauwasser wird als trinkwassersparende Ressource zur Bewässerung genützt.

Entwicklung und Beschreibung der Demonstrationsanlage