Freitag, 05. April 2024 [08:30 - 12:30]

Dieses Seminar richtet sich an alle Mitarbeitenden.

Ziele:

Sie können den interdependenten Zusammenhang zwischen Diskriminierung und Privilegierung benennen und erkennen.
Sie können Situationen in ihrem Arbeitsumfeld, in denen unbewusste Vorurteile auftreten können, identifizieren und kennen die gängigsten kognitiven Verzerrungseffekte.
Sie sind in der Lage, diversitätssensibel im Umgang mit Kolleg*innen und Studierenden aufzutreten und entwickeln Strategien für ein diversitätsbewusstes Miteinander.

Inhalte:

Privilegierung und Diskriminierung: Zwei Seiten einer Medaille
Unbewusste Vorurteile und kognitive Verzerrungseffekte
Inklusive und diversitätssensible (Bild-)Sprache
Strategien für ein diversitätsbewusstes Miteinander

In der Diskussion um Diversität, konkret um Vielfalt und Differenz in unserer Gesellschaft, liegt der Fokus häufig auf dem Umgang mit und der Prävention von Diskriminierung sowie auf Strategien zur Inklusion der „anderen“. Allerdings ist Diskriminierung nur eine Kehrseite der Medaille, wenn es um gesellschaftliche – insbesondere auch universitäre – Hierarchien und Machtverhältnisse geht. Untrennbar mit Diskriminierung verwoben ist das Konzept der Privilegierung, das oft mit unbewussten Verhaltensmustern einhergeht.
Das Ziel dieses Workshops ist es, den Fokus auf die Teilnehmer*innen selbst zu legen, um gemeinsam über die eigene Identität zu reflektieren und wie diese zu „blinden Flecken“ in der Wahrnehmung von sich selbst und von anderen führen kann. Diskriminierung – sei es aufgrund von ethnischer Zugehörigkeit, Nationalität, Religion, sexueller Orientierung, Alter, Dis/Ability oder anderer (interdependenter) Identitätskategorien – kann nur dann unterbunden werden, wenn wir die oft unbewussten, institutionalisierten Machtstrukturen, in die wir im Alltag verstrickt sind, identifizieren und kritisch reflektieren.

Methoden:

Das Workshop-Design besteht aus einer Mischung didaktischer Methoden und der Einbeziehung einer breiten Palette von Medien (u.a. Videos, Podcasts, Cartoons), um flexibles und partizipatives Lernen zu unterstützen. Zu den Methoden gehören unter anderem: Erarbeiten von Themen in (Klein-)Gruppen, kritische Reflexion und Diskussion, praktische Übungen. Im virtuellen Raum (Durchführung via ZOOM) wird auch Wert auf eine interaktive Online-Sozialisierungsphase und auf den Einsatz abwechslungsreicher digitaler Tools zur individuellen und kollaborativen Erarbeitung der Inhalte (z.B. mittels Audience Response Systemen, Cyberstorming, etc.) gelegt. 

Maximale Gruppengröße: 14 Teilnehmende

Der Workshop findet online via ZOOM statt.

MMag.a Dr.in Simone Adams
lehrt und forscht seit 15 Jahren in Europa und den USA in den Bereichen rund um Diversität, Intersektionalität, Gender Studies, und Critical Race Studies. Sie arbeitet als freiberufliche Trainerin mit Fokus auf diesen Themen, leitet aktuell den Fachbereich für Mediendidaktik am Zentrum für digitales Lehren und Lernen der Universität Graz und ist regelmäßig Gastlehrende an österreichischen Hochschulen.

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Die Teilnahme ist kostenlos.
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