Beim Erlernen der Methoden des Straßenentwurfs stellt die richtige Planung der Verwindung einer Fahrbahn (= die Änderung deren Querneigung) für die Studierenden erfahrungsgemäß eine besondere Herausforderung dar. Im Rahmen ihrer Bachelorarbeit haben sich die KTWW-Studierenden Angelika Ilkerl, Julia Sebesta und Alois Scherzer damit beschäftigt, wie ein „Lehrmittel“ aussehen könnte, welches das Verständnis zu diesem komplexen Thema fördert.

Zu Beginn hatten sie, unter Anleitung von Reinfried Mansberger (Institut für Geomatik), umfangreiche Vermessungen einer bestehenden Straße durchgeführt und digital visualisiert. In aufwändiger Kleinarbeit haben sie anschließend ein Holzmodell einer (variabel einstellbaren) Fahrbahnverwindung konzipiert und gebaut. Mit den Abmessungen von 100x30x40 cm ist es klein genug für den Transport in Hörsäle und doch groß genug, um das Zusammenspiel von Achse und Fahrbahnrändern bei der Verwindung von allen Seiten "analog" und dreidimensional betrachten zu können. Damit – so hoffen die Betreuer/innen der Arbeit vom Institut für Verkehrswesen Juliane Stark und Wolfgang J. Berger – sollte es möglich sein, so mache "Verwindung" in den Köpfen der Studierenden in ein "Is' ja eh klar!" zu verwandeln … bei der Präsentation am 27.01.2020 im BOKU-Festsaal ist das Modell von den Kolleginnen und Kollegen jedenfalls schon ausgiebig bewundert worden.