Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „Austrian Climate Research Program“ durchgeführt.

Consumer sufficiency as a pathway to climate change mitigation:
Understanding the effectiveness of gain-frames to foster consumption reduction

Das neue Forschungsprojekt des Instituts, gefördert durch den Klima- und Energiefonds und in Zusammenarbeit mit der Universität Duisburg-Essen, adressiert die Reduktion des individuellen Konsums als strategische Vision zur Milderung des Klimawandels.

Projektlaufzeit: 36 Monate (Start am 1.11.2020)

Projektbeschreibung

Kurzfassung

Das Forschungsprojekt adressiert Consumer Sufficiency (d.h. suffizienten Konsum, oftmals verstanden als die Reduktion des individuellen Konsums) als Strategie zum Klimaschutz. Dabei zielt das Projekt auf (1) die Erweiterung und Vertiefung des konzeptuellen Verständnis von Consumer Sufficiency, (2) die Identifikation von Kosten (im Sinne von Handlungsbarrieren) und Nutzen (im Sinne von Motivatoren) auf der Ebene individueller Konsument:innen und (3) die empirische Überprüfung der Effektivität von Gain-Frames in der Kommunikation zur Förderung von Consumer Sufficiency, ab. Die Forschungsziele werden mit einem Multi-Method Ansatz adressiert, der eine systematische Literaturanalyse, eine fragebogenbasierten Querschnittstudie sowie experimentelle Erhebungen umfasst. Die Ergebnisse des Projektes sollen relevante Stakeholder (z.B. politische Entscheidungsträger, NGOs) bei der Gestaltung effektiver Maßnahmen zur Förderung suffizienter Konsummuster unterstützen.

Executive Summary

This research project aims to address the strategic vision of consumer sufficiency (i.e. consumption re-duction at an individual level) for mitigating climate change. In particular, the project aims at (1) advancing the conceptual understanding of consumer sufficiency, (2) identifying costs (representing barriers) and gains (representing motivators) at an individual consumer level, and (iii) empirically examining the effectiveness of gain-frames in communication to foster consumption reduction. The project addresses these research objectives by employing a multi-method approach including a systematic literature review, a questionnaire-based consumer survey, and a set of experiments. The findings of this research are diagnostic for various stakeholders (e.g., policy makers, NGO) in their search for effective measures to foster sufficiency-based consumption patterns.

Projektziele

  • Erweiterung und Vertiefung des konzeptuellen Verständnis von Consumer Sufficiency
  • Identifikation von damit verbundenen Handlungsbarrieren und Motivatoren auf der Ebene individueller KonsumentInnen
  • Empirische Überprüfung der Effektivität von Gain-Frames in der Kommunikation zur Förderung von Consumer Sufficiency

Forschungsdesign

 Multi-Method Ansatz bestehend aus

  • systematischer Literaturanalyse
  • fragebogenbasierter Querschnittsstudie mit KonsumentInnen
  • Experimenten

Geplante Erkenntnisse

  • Einblick in die Bereitschaft österreichischer KonsumentInnen zur Konsumreduktion
  • Vorteile, die in der Kommunikation übermittelt werden könnten, um KonsumentInnen zu Konsumreduktion zu bewegen
  • Einblick in effektive Designs und Zielsegmente für die Kommunikation
  • Ergebnisse können verschiedenen Stakeholdern in ihrer Suche nach effektiven Maßnahmen zur Förderung nachhaltigen Konsumverhaltens unterstützen

Erste Ergebnisse

Das Poster finden Sie hier als PDF zum Download. 

Projekt Zwischenbericht 2023

Den aktuellen Zwischenbericht finden Sie hier als PDF zum Download.

Aktuelle Projektberichte können auch unter https://www.klimafonds.gv.at/report/acrp-12th-call-2019/ abgerufen werden.

Projekt Zwischenbericht 2021

Den aktuellen Zwischenbericht finden Sie hier als PDF zum Download.

Aktuelle Projektberichte können auch unter https://www.klimafonds.gv.at/report/acrp-12th-call-2019/ abgerufen werden.

Fördergeber

Klima- und Energiefonds

www.klimafonds.gv.at
 

Kontakt

 Univ.Prof. Dr. Petra Riefler

 Univ.Prof. Dr. Oliver Büttner

 Charlotte Baar, MSc